„Wie ist das für die Leute, die da heute leben?“, fragte sich Verena Keßler, als sie von dem Massenselbstmord erfuhr, der sich zum Kriegsende 1945 in der ostdeutschen Kleinstadt Demmin zugetragen hat. Wie sehr bestimmt die Geschichte unsere Gegenwart, wie wächst man auf in einer Stadt, in der das Grauen in der Erinnerung an damals zu groß scheint für das Hier und Jetzt?
In ihrem vom Feuilleton gefeierten und mit dem aspekte-Literaturpreis nominierten Debüt Die Gespenster von Demmin nähert sich Verena Keßler dieser Frage aus zwei Perspektiven: der einer Zeitzeugin, die in hohem Alter eine folgenschwere Entscheidung trifft, und der einer Nachgeborenen, die in einer von den unausgesprochenen Erinnerungen anderer geprägten Atmosphäre ihren eigenen Weg durchs Leben sucht. Für die jugendliche Larry ist ihre Heimatstadt vor allem eins: langweilig. Sie will so schnell wie möglich raus in die Welt, Kriegsreporterin werden, das echte Leben spüren – und ihren Alltag hinter sich lassen, über dem der Schatten einer familiären Tragödie liegt.
Mit Leichtigkeit und Witz erzählt Verena Keßler von der Haltlosigkeit des Erwachsenwerdens, von Freundschaft und der ersten Liebe, traurig und witzig, abgründig tief und leicht zugleich. Ein Roman über die Sprachlosigkeit zwischen den Generationen und die Möglichkeit, sie zu überwinden.
Tickets ab 21.6.2021 hier erhältlich!
Verena Keßler – Do, 15.7.2021, 19.30 Uhr – Ticket kaufen
KARTENVORVERKAUF ab 21.6.2021:
literatur-tage-lauf.de, reservix.de
und bei allen angeschlossenen Reservix-VVK-Stellen, z.B. Pegnitz Zeitung (Nürnberger Str. 19, Lauf), Hersbrucker Zeitung (Nürnberger Str. 7, Hersbruck), Der Bote (Nürnberger Str. 5, Feucht)
EINTRITTSPREISE: 9 € / erm. 7 € (ggf. zzgl. VVK-Gebühr)
Ermäßigte Karten gibt es für Schüler*innen, Studierende und Schwerbeschädigte.
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„Franken ist so ein schöner Landstrich, der hat es auch verdient, in Mordsgeschichten verwickelt zu werden“, dachte sich Tommie Goerz und erfand 2010 den urfänkischen Nürnberger Kommissar Friedemann „Friedo“ Behütuns, der seither erbarmungslos im Fränkischen ermittelt. Mitfühlend und eigensinnig stöbert er seine nicht selten „mumpflerden“ Zeitgenossen noch in der letzten „Werdschaffd“ auf und löst mit Witz und Raffinesse auch die kniffligsten Fälle.
Tommie Goerz, der im wahren Leben Marius Kliesch heißt, ist als gebürtiger Erlanger und überzeugter Frankenliebhaber ein versierter Kenner des Milieus, in dem seine literarischen Werke angesiedelt sind. Der promovierte Soziologe war viele Jahre lang in der Werbebranche tätig, gewann haufenweise Kreativpreise, managte den Wahlkampf von Ulrich Maly, war Lehrbeauftragter an der Hochschule und ehrenamtlicher Hüttenwirt im Tessin. Nun braut er als Rentner im Garten sein eigenes Bier – „natürlich Dunkles!“ – und schreibt einen Bestseller nach dem anderen, aus purem Spaß an der Freude.
Für seinen schonungslosen Krimi Meier wurde er 2021 mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet und von der FAZ als Krimi-Entdeckung des Jahres 2020 gefeiert.
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Tommie Goerz – Fr, 16.7.2021, 19.30 Uhr – Ticket kaufen
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„Ich erzähle einfach gern Geschichten“, sagt der derzeit wohl erfolgreichste fränkische Autor Ewald Arenz. Mit Erfolg: Während Alte Sorten fast 40 Wochen lang die Spiegel-Bestseller-Liste rockte, stieg sein neuer Roman Der große Sommer mit Erscheinen im April 2021 ohne Umwege sofort dort ein. „Ewald Arenz: ein Name, den man sich merken muss“, urteilte denn auch Literaturpapst Denis Scheck in ARD Druckfrisch.
Wie unter einem Brennglas packt dieser vielschichtige, atmosphärisch dichte Entwicklungsroman die großen Themen des Lebens an: Freundschaft und Angst, Respekt und Vertrauen, Liebe und Tod. Einfühlsam und humorvoll, hellsichtig, klug und beglückend erzählt Ewald Arenz von der Jugend, dieser Aufbruchsphase, in der sich Gefühle innerhalb von Sekunden in ihr Gegenteil verkehren können, von den Momenten, die einen für immer prägen und die man doppelt so tief empfindet, wenn man noch jung an Jahren und Lebenserfahrung ist.
Ein atmosphärisch dichter und zugleich angenehm leichter Sommerroman, in dem man die Hitze in den sommerstillen Straßen zu riechen meint und über der Ahnung von der Ernsthaftigkeit der letzten Fragen der Zauber der ersten Liebe liegt.
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Ewald Arenz – Sa, 17.7.2021, 19.30 Uhr – Ticket kaufen
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