28. Literatur Tage Lauf: LesArt 2023

Herzlich willkommen zu den 28. Literatur Tagen Lauf!
Der Kartenvorverkauf beginnt am 2. Oktober 2023.

Die 28. Literatur Tage Lauf: LesArt 2023 sind Teil der Fränkischen Literaturtage LesArt in Kooperation der Städte Ansbach, Lauf und Schwabach.

5.11.2023, 18 Uhr

Alexa Hennig von Lange: „Zwischen den Sommern“

Inspiriert von den wahren Erinnerungen der Großmutter der Autorin taucht „Zwischen den Sommern“ in das Leben einer jungen Frau im nationalsozialistischen Deutschland ein, die versucht, ihren Weg zu finden – und sich die Frage nach der Schuld stellen muss.
Eine Liebe in dunklen Zeiten – fesselnd und einfühlsam erzählt.

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„Sich bewusst zu machen, in welcher Zeit man lebt und ob man deren Zeichen erkennt, ist eine Aufgabe, die sich jeder Generation stellt“, sagt Alexa Hennig von Lange. Ihre „Heimkehr-Trilogie“ ist inspiriert von den Erinnerungen ihrer Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als einhundertdreißig Tonbandkassetten aufgenommen hat.

Im Buch entdeckt Isabell im Haus ihrer verstorbenen Großmutter einen Karton mit eben solchen Tonbandkassetten voller Lebenserinnerungen. Beim Hören taucht Isabell ein ins nationalsozialistische Deutschland, wo Großmutter Klara ein linientreues Frauenbildungsheim leitet. Als der Krieg ausbricht und ihre große Liebe Gustav an die Front zieht, droht ihre scheinbar idyllische Welt zu zerbrechen. Isabell begegnet einer Frau, die, zerrissen zwischen Anpassung und Abneigung gegen das Regime, versucht, einen Weg durch das Dritte Reich zu finden – und ihr dadurch nahbarer und zugleich fremder erscheint. Was hat es mit dem kleinen jüdischen Mädchen auf sich, das Klara als ihre eigene Tochter ausgegeben hat und das dennoch verlorenging?

Fesselnd und einfühlsam erzählt. Eine Liebe in dunklen Zeiten – und eine Frau, die sich die Frage nach der Schuld stellen muss.

DuMont 2023

6.11.2023, 19.30 Uhr

Birgit Birnbacher: „Wovon wir leben“

Mit der Frage, wie und wovon wir leben wollen, setzt sich die aus Salzburg stammende Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin in zugleich packender wie poetischer Sprache auseinander. „Wovon wir leben“ ist ein literarischer Roman über die existenziellen Bedingungen unseres Seins, eine Standortbestimmung zwischen gesellschaftlichen Anforderungen, individuellen Bedürfnissen und der Kraft der Liebe.

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„Wenn ich glauben würde, dass irgendetwas endgültig ist, müsste ich ja nicht schreiben“, meint die vielfach ausgezeichnete Salzburger Autorin Birgit Birnbacher. Viel lieber stellt sie Fragen, wendet ihre Themen von links nach rechts und von unten nach oben. Was hält uns am Leben, was bestimmt unser Sein – sowohl körperlich-biologisch als auch gesellschaftlich-sozial?

In „Wovon wir leben“ treffen zwei aus ihrem Alltag geworfene Personen aufeinander und denken ihr Leben neu. Ein einziger Fehler katapultiert Julia aus ihrem Job als Krankenschwester zurück in ihr Heimatdorf. Dort scheint alles noch schlimmer: Die Fabrik, in der das halbe Dorf gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Der Vater ist in einem bedenklichen Zustand, die Mutter hat ihn und den kranken Bruder nach Jahren des Aufopferns zurückgelassen und einen Neuanfang gewagt. Als Julia Oskar kennenlernt, der sich im Dorf von einem Herzinfarkt erholt und Pläne schmiedet, stellen sich Julia viele Fragen. Gibt es eine Zukunft? Hier oder überhaupt? In einer zugleich packenden und poetischen Sprache stellt die Bachmannpreisträgerin Birgit Birnbacher die Frage, wie und wovon wir leben wollen. Ein literarischer Roman über brennende Themen der Gegenwart.

Zsolnay 2023

7.11.2023, 19.30 Uhr

Maxim Leo: „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“

Wer entscheidet, woran wir uns erinnern und was wir vergessen? Der Spiegel-Bestsellerautor präsentiert mit „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte von einem erfolglosen Berliner Videothekenbesitzer, der ungewollt zum Helden wird.

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„Wer entscheidet, woran wir uns erinnern und was wir vergessen?“, fragt Spiegel-Bestsellerautor Maxim Leo. Erinnern wir uns immer an die Realität oder doch eher an das, von dem wir uns wünschen, es wäre die Wahrheit? In „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ spielt der in der DDR aufgewachsene Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor mit dem Bedürfnis nach einfachen Erklärungen und den vielschichtigen gegenseitigen Wahrnehmungen von Ost- und Westdeutschen.

Der erfolglose Berliner Videothekenbesitzer Michael Hartung wird ungewollt zum Helden. Ein Journalist glaubt, beim Studium von Stasiakten aufgedeckt zu haben, dass Hartung 1983 eine Massenflucht aus der DDR eingefädelt habe. Dem ist nicht so, doch nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren ist der unscheinbare Filmfan bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht… Ein Mann, der den ungewohnten Ruhm genießt, bis die Liebe ins Spiel kommt und er sich entscheiden muss.

Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte.

KiWi 2022

8.11.2023, 16 Uhr

Rüdiger Bertram: „Willkommen im Hotel zur grünen Wiese“

Familienlesung ab 6 Jahren in der Stadtbücherei Lauf

Der Vorlesekünstler des Jahres 2022 lädt mit „Willkommen im Hotel zur grünen Wiese“ zu einem charmant-turbulenten Insektenabenteuer für Kinder ab 6 Jahren und die ganze Familie in die Stadtbücherei Lauf.

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„Mit einer guten Geschichte kriegt man sie alle“, ist sich der Vorlesekünstler des Jahres 2022 Rüdiger Bertram sicher und schwärmt vom „magischen Moment“ bei Lesungen, wenn Publikum und Leseabenteuer eins werden.

In der Stadtbücherei Lauf lädt er große und kleine Lesefans ab 6 Jahren herzlich ein ins Hotel zur grünen Wiese. Es ist ein Insektenhotel mit Herz: Grashüpfer Adlon ist Hotelmanager mit Leib und Seele. Zusammen mit der übereifrigen Ameise Alexa und der grummeligen, aber herzensguten Fliege Margot kümmert er sich um das Wohlergehen der Gäste – und das ist nicht immer so einfach! Der Mistkäfer aus der 11 weigert sich, seine Mistkugel vor dem Hotel abzustellen. Madame Spinoza, eine viel gereiste Sängerin, fängt mit ihrem Netz Glühwürmchen ein, die eigentlich für die Beleuchtung zuständig sind. Und dann verliebt sich Adlon auch noch Hals über Kopf in die junge Bienenprinzessin mit den lustigen Grübchen. Als jedoch plötzlich Karl, der Käfer, verschwindet, ist klar, dass jetzt alle zusammenhelfen, um ihn wohlbehalten zurückzubringen.

Ein charmant-turbulentes Insektenabenteuer für die ganze Familie!

cbj 2023

8.11.2023, 19.30 Uhr

Christine Westermann: „Die Familien der anderen“

+++ ACHTUNG: Lesung abgesagt +++

Die Lesung mit Christine Westermann muss krankheitsbedingt leider abgesagt werden. Wir bedauern dies sehr und danken für Ihr Verständnis. Tickets können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.

Die preisgekrönte Journalistin, Moderatorin und Bestsellerautorin, die mit ihren Buchempfehlungen großes Vertrauen bei einem breiten Publikum genießt, gewährt in „Die Familien der anderen. Mein Leben in Büchern“ einen Einblick in ihr Leben – und in die vielen Bücher, die darin vorkommen.

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„Glück ist ein Moment“, weiß Christine Westermann und ist froh um die „Gelassenheit des Alters“: Nach Regen kommt Sonnenschein und aus jedem noch so tiefen Tal führt ein Weg heraus. Ihr eigenes Leben erzählt sie als eine Biografie mit Dellen, als eine von Brüchen gezeichnete Familiengeschichte.

Mit ihrem aktuellen Buch mit dem Untertitel „Mein Leben in Büchern“ erlaubt die preisgekrönte Journalistin und Bestsellerautorin, die mit ihren Buchempfehlungen großes Vertrauen bei einem breiten Publikum genießt, einen Einblick in ihr Leben – und in die vielen Bücher, die darin vorkommen. Dabei war ihr Weg zu den Büchern kein selbstverständlicher, eher ein Hindernislauf. Mit welchen Büchern ist sie aufgewachsen, welche sind noch heute eng mit ihrem Leben verknüpft? Warum hat Lesen lange Zeit nur eine kleine Rolle in ihrem Leben gespielt? Warum ist sie aus allen Wolken gefallen, als sie gefragt wurde, ob sie Lust habe, Buchempfehlungen fürs Radio zu machen?

Heute sind Bücher aus dem Leben der TV- und Radio-Moderatorin nicht wegzudenken. Elegant, ehrlich und mit wunderbarer Selbstironie erzählt Christine Westermann, wie sie zu den Büchern fand – und von der Lust zu lesen.

KiWi 2022

10.11.2023, 19.30 Uhr

Steffen Kopetzky: „Damenopfer“

Akribisch recherchierte historische Fakten verbindet einer der wichtigsten Romanciers unserer Zeit mit höchster Unterhaltsamkeit. „Damenopfer“ ist eine vielstimmige Hommage an die Revolutionärin Larissa Reissner, eine schillernde Frau, die in den Wirren der russischen Revolution vor 100 Jahren nichts weniger wollte als die Welt zu verändern.

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„Ich kann mich, ohne durchzudrehen, Tag und Nacht mit einer Sache beschäftigen“, bekennt Steffen Kopetzky. Vielleicht ist das das Geheimnis, das ihn, vor allem mit historischen Stoffen, zu einem der erfolgreichsten deutschen Romanciers gemacht hat.

„Damenopfer“ erzählt von der aufregenden Zeit zwischen den Weltkriegen. Moskau, 1923. Es geht um nichts weniger als die Weltrevolution – und mittendrin in all den Geheimdienst- und Militärstrategien eine junge Frau: Larissa Reissner. Der Sieg der Freiheit ist ihr Lebenssinn, die junge Schriftstellerin und Revolutionärin wird als Wundertochter ihrer Epoche gefeiert. Schon als Kind lernte sie Lenin kennen, sie kämpfte als Politkommissarin der Wolgaflottille; Pasternak und Trotzki bewundern sie. Nun soll sie ein geheimes Bündnis zwischen der Sowjetunion und dem deutschen Militär vermitteln. Doch Larissa verfolgt ihre eigenen Ziele. Es entspinnt sich ein Beziehungsgeflecht, das enorme Sprengkraft hat – in amouröser wie politischer Hinsicht.

Ein außergewöhnlicher Roman, in dem Ho Chi Minh ebenso zu Wort kommt wie die Lordsiegelbewahrer des britischen Weltreichs oder die Dichterfürstin Anna Achmatowa – Steffen Kopetzky fängt das Leben der Larissa Reissner ein, die nichts weniger als die Welt verändern wollte.

Rowohlt 2023

11.11.2023, 18 Uhr

Romance Night
mit Kathinka Engel, Anya Omah & Kit Auburn

Lesung, Talk & Autogramme

Mitreißende, romantische und prickelnde Bücher mit ganz viel Gefühl und einer ordentlichen Portion Herzklopfen, dazu drei Autorinnen im Talk, die für ihr Schreiben brennen, aus ihren Büchern lesen und sich bei der anschließenden Signierstunde ganz besonders auf die Begegnungen mit ihren Leser:innen freuen.

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Romance Night bei den Literatur Tagen Lauf! Mitreißende, romantische und prickelnde Bücher mit ganz viel Gefühl und einer ordentlichen Portion Herzklopfen, dazu drei Autorinnen im Talk, die für ihr Schreiben brennen, aus ihren Büchern lesen und sich bei der anschließenden Signierstunde ganz besonders auf die Begegnungen mit ihren Leser:innen freuen.

Zwischen gespielten Küssen und echten Gefühlen: Mit Spiegel-Bestsellerautorin Kathinka Engel geht es nach Hollywood zu zwei jungen Schauspieler:innen auf der Suche nach ihrem Real-Life-Happy-End.

Drei Freundinnen. Drei Städte. Drei Funken sprühende Herzensbücher – und allesamt Spiegel-Bestseller. „Gewitterleuchten“ ist das Finale der Sturm-Trilogie von Anya Omah.

Wie blickt man in die Zukunft, wenn die Vergangenheit eine Lüge war? Band 3 der romantischen Saint Mellows-Reihe von Kit Auburn – glitzernde Seen und verschneite Winterwälder, einfach zauberhaft!

Blanvalet/Kyss/everlove 2023

12.11.2023, 11 Uhr

Claudia Kemfert: „Schockwellen. Letzte Chance für sichere Energie und Frieden“

Die Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit ist als vielfach ausgezeichnete Spitzenforscherin und Bestsellerautorin gefragte Expertin für Politik und Medien. „Schockwellen. Letzte Chance für sichere Energien und Frieden“ erklärt Fakten, Hintergründe und Zusammenhänge von Energie, Wirtschaft und Politik vor dem Hintergrund der aktuelle Energie- und Klimakrise.

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„Wir haben nur noch ein kleines Zeitfenster, um das Schlimmste zu verhindern“, ist sich Deutschlands renommierteste Energieökonomin Claudia Kemfert sicher. Seit 2004 leitet sie die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und ist Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit. Sie ist eine mehrfach ausgezeichnete Spitzenforscherin, Bestsellerautorin und gefragte Expertin für Politik und Medien.

Die Energiekrise erschüttert die globale Wirtschaft. Gas und Öl werden als geopolitische Waffen eingesetzt. Und plötzlich sind Kohle, Fracking und Atomkraft wieder auf der Tagesordnung. Doch wer zahlt den Preis? Haben wir überhaupt noch eine Chance, uns aus den Abhängigkeiten zu befreien? Ein kleines Zeitfenster bleibt, durch entschlossenes Handeln unsere Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig Demokratie, Wohlstand und friedliches Zusammenleben zu stützen.

„Dieses Buch ist eine schonungslose Aufarbeitung, rüttelt mit unbequemen Wahrheiten auf und will vor allem eins, nämlich dass wir aus dem Schaden klüger werden.“ (Ernst Ulrich von Weizsäcker)

Moderiert von Tom Viewegh (BR).

Campus 2023
Stadtführer Tom Viewegh
(Foto: Ina Gombert)

12.11.2023, 14.30 Uhr

Laufer Leselust

Eine literarische Entdeckungstour: Unterhaltsames. Satirisches. Historisches.

Kennen Sie Lauf? Das Glockengießerspital, die Kirchenruine Sankt Leonhard, den Marktplatz mit dem historischen Rathaus, die „Reichelsche Schleif“ genannte Schleifmühle und die inmitten der Pegnitz gelegene Kaiserburg?

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Bei dem etwa zweistündigen literarischen Stadtrundgang mit Stadtführer Tom Viewegh erfahren Sie neben allerlei Wissenswertem aus der Geschichte der Stadt auch, wie Lauf auf vielfältige Weise in der Literatur verewigt wurde. Kurzlesungen inklusive!

Los geht’s um 14.30 Uhr im Spitalhof (Spitalstraße 5).

Kosten: 8 € (direkt vor Ort zu zahlen)

(c) Hanser Verlag

2.11.2023 – 5.1.2024

Lesen ist doof
Illustrationen und Texte

Ausstellung in der Stadtbücherei Lauf.
Illustrationen von Daniela Kulot, Axel Scheffler, Cornelia Funke u.v.m.

Lesen ist doof, weil es so lange dauert? Egal, wenn eine Schnecke das Tempo vorgibt. Lesen ist doof, weil alles nur ausgedacht ist? Nicht, wenn das Sams einem plötzlich auf die Schulter tippt. Es ist langweilig, weil man dabei allein ist? Aber doch nicht, wenn Fabelwesen mitlesen! Oder gar anstrengend? Man nehme sich einfach ein Beispiel an dem lesenden Kaninchen im Liegestuhl!

Silke Schlichtmann und Nils Freytag haben jede Menge Vorurteile übers Lesen gesammelt – nur, um von 20 hochkarätigen Illustrator:innen aufs Wunderbarste widerlegt zu werden. Herausgekommen ist ein für Groß und Klein ungemein reizvolles Lese- und Sehvergnügen – das natürlich vor allem eines macht: Lust aufs Lesen!

Werkstattgespräch mit Nils Freytag & Silke Schlichtmann:
15.12.2023, 16 Uhr

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